Nachdem sich Bitcoin gerade erst von einem Wert unter 100.000 US-Dollar erholt hat, hat ein kürzlich veröffentlichter Bericht des On-Chain-Datenunternehmens Santiment eine erhebliche strategische Kluft zwischen BTC-Walen und Privatanlegern aufgezeigt.

Laut diesem Bericht haben Haie und Wale seit Mitte Oktober etwa 32.500 Bitcoin (im Wert von rund 3.345.465.500 Dollar) abgestoßen, während kleine Privatanleger weiterhin digitales Gold auf dem Tiefpunkt akkumulieren. Diese massive Divergenz zwischen großen und kleinen BTC-Inhabern könnte ein beunruhigendes Zeichen für die größte Kryptowährung sein, glauben die Experten von Santiment, da sie in der Vergangenheit auf bevorstehende Turbulenzen für BTC hingedeutet hat.

Große Influencer wie Robert Kiyosaki bleiben jedoch optimistisch und erwarten, dass der BTC-Preis im nächsten Jahr um mehr als das Doppelte steigen wird.

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Bärische Wale vs. bullische Privatanleger. Steht eine Korrektur bevor?

Von Santiment veröffentlichte Daten zeigen, dass Wale in den letzten drei Wochen kontinuierlich ihre BTC-Bestände abgestoßen haben. In diesem Zeitraum fiel der BTC-Kurs von rund 115.000 USD auf unter 100.000 USD, bevor er wieder auf das Niveau von 103.000 USD stieg. Trotz dieses bärischen Verhaltens der Wale nutzten Privatanleger diesen massiven Preisrückgang als Kaufgelegenheit und haben weitere BTC-Coins hinzugefügt, indem sie diese von Krypto-Börsen in ihre Cold Wallets transferierten.

Die Analysten von Santiment weisen jedoch darauf hin, dass diese kontinuierliche Akkumulation zwar auf einen anhaltenden Optimismus auf lange Sicht hindeuten könnte, aber auch ähnliche Marktkonstellationen widerspiegelt, die in früheren Bitcoin-Zyklen großen Preiskorrekturen vorausgingen.

Wale wenden oft bestimmte Marktstrategien an. Daher beginnen sie oft mit dem Verkauf, sobald die Begeisterung der Händler ihren Höhepunkt erreicht hat, und nehmen die stille Akkumulation wieder auf, wenn der Markt von Wellen der Angst erschüttert wird. Die beeindruckende Menge an BTC (32.500 Coins), die sie kürzlich verkauft haben, könnte darauf hindeuten, dass sie nicht nur Gewinne sichern, sondern sich auch auf mögliche bevorstehende makroökonomische Schocks vorbereiten. Einer der wichtigsten Auslöser hierfür könnte der anhaltende Shutdown der US-Regierung sein, der die US-Wirtschaft täglich enorme Summen kostet, Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren und Unternehmen große Verluste erleiden.

Auf der anderen Seite steigt die Motivation der Privatanleger derzeit stark an, da sie glauben, dass dieser Preisrückgang nur vorübergehend ist. Sie verfolgen eine klassische „Buy-the-Dip”-Strategie. Santiment weist darauf hin, dass es kurzfristig zu einer Schwächung des Marktes kommen könnte, wenn Privatanleger die von den Walen verkauften Coins aufkaufen.

Santiment erklärte, dass dieses Muster bereits zuvor zu beobachten war, und zwar während mehrerer Pausen während der Bullenmärkte zwischen 2021 und 2023. Während dieser Pausen gingen starke Käufe von Privatanlegern lokalen Bitcoin-Korrekturen und Konsolidierungen voraus. Nun muss es nicht unbedingt zu einem Preisverfall kommen, aber der Markt deutet möglicherweise nur an, dass ein weiterer Anstieg ohne erneute Käufe von BTC durch Wale unmöglich ist.

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Robert Kiyosaki und JP Morgan teilen optimistische Prognose für 2026

Trotz der pessimistischen kurzfristigen Warnungen bleiben prominente Makroinvestoren und Bitcoin-Befürworter optimistisch und sagen weiterhin ein explosives Wachstum für BTC im kommenden Jahr 2026 voraus. Zu ihnen gehört Robert Kiyosaki, Autor des Bestsellers „Rich Dad Poor Dad” zum Thema Finanzen. An diesem Wochenende prognostizierte er auf X einen weiteren massiven Crash in naher Zukunft. Er glaubt, dass ein Crash der traditionellen Währungen die von ihm befürworteten Vermögenswerte – Bitcoin, Ethereum, Gold und Silber – in die Höhe treiben wird.

In seinem X-Beitrag teilte Kiyosaki mit, dass er erwartet, dass Bitcoin im Jahr 2026 einen Wert von 250.000 US-Dollar pro Coin erreichen wird. Was die übrigen oben genannten Vermögenswerte angeht, sind seine Prognosen ebenfalls bemerkenswert, obwohl er für diese kein Zieljahr genannt hat. Ihm zufolge wird Gold 27.000 Dollar pro Unze erreichen, Silber 100 Dollar und Ethereum 6.000 Dollar (die Zahl 60 Dollar in seinem Tweet ist wahrscheinlich ein Tippfehler). Er erklärte, dass er sein Verständnis von ETH vom Gründer von Fundstrat, Tom Lee, erhalten habe.

Hintergrund seiner erstaunlichen Preisprognosen ist seine feste Überzeugung, dass die derzeitige Politik der ständigen Geldschöpfung den Wert des US-Dollars zerstören dürfte. In der Vergangenheit hat er die Fed Reserve immer wieder als „kriminelle Organisation” bezeichnet, während er sich für Bitcoin, Gold und Silber einsetzte. Erst in den letzten Monaten hat er Ethereum in seine Liste der Sachwerte aufgenommen (im Gegensatz zum US-Dollar, Aktien, Anleihen und ETFs, einschließlich derjenigen, die auf BTC und ETH basieren).

Neben Kiyosaki haben auch Analysten des Bankriesen JP Morgan vorausgesagt, dass Bitcoin innerhalb der nächsten zwölf Monate einen Wert von 170.000 Dollar erreichen wird. Laut ihrem Bericht hängt dies mit der zunehmenden Volatilität von Gold zusammen. Das Verhältnis der Volatilität von Bitcoin zu Gold ist unter den Wert 2 gefallen. Daher glauben die Experten der Bank, dass die Marktkapitalisierung von BTC um 67 % steigen muss, damit Bitcoin in Bezug auf das private Investitionsvolumen mit Gold gleichziehen kann. Dies wird auch den BTC-Preis deutlich in die Höhe treiben.

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