Seit 2009, als Bitcoin auf den Markt kam, hat die Kryptowährung eine enorme Entwicklung durchgemacht. Bitcoin existiert derzeit sowohl als elektronische Währung als auch als Anlageinstrument, auf das institutionelle Anleger über mehrere Finanzinstrumente zugreifen können. Exchange Traded Funds (ETFs) für Bitcoin sind die beliebtesten Anlageoptionen, da sie Anlegern den Zugang zu Bitcoin-Märkten über indirekte Beteiligungen ermöglichen. Die verschiedenen börsengehandelten Bitcoin-Fonds unterscheiden sich voneinander. Bitcoin-Spot-ETFs und Bitcoin-Futures-ETFs sind die beiden wesentlichen Varianten unter den börsengehandelten Bitcoin-Fonds.

In diesem Artikel werden die wichtigsten Unterschiede zwischen börsengehandelten Bitcoin-Fonds und Bitcoin-Futures-Fonds sowie ihre Vor- und Nachteile auf der Grundlage der aktuellen Marktstatistiken erörtert. Dieser Leitfaden dient als umfassende Orientierungshilfe für erfahrene Anleger und Neulinge, die ihre besten Investitionsmöglichkeiten ermitteln möchten.

Exchange Traded Funds (ETFs) verstehen

Der Exchange Traded Fund (ETF) ist ein gepoolter Investmentfonds, der als Finanzanlage fungiert, die an Börsen gehandelt werden kann. Aktionäre, die mit ETFs verbunden sind, können diese über die Börse erwerben, vergleichbar mit dem Kauf von Aktien. Exchange Traded Funds enthalten verschiedene Vermögenswerte wie Aktien oder Anleihen, die Anlegern Zugang zu verschiedenen Marktsegmenten oder Sektoren über einzelne ETF-Anteile statt über den Kauf einzelner Wertpapiere ermöglichen.

Der Vanguard Total Stock Market Index Fund (VTI) fungiert als ETF, der Anlegern die Möglichkeit bietet, die Performance des US-Aktienmarktes zu verfolgen. ETF-Inhaber mit Marktexpansionsprognosen haben die Möglichkeit, Anteile an diesem ETF zu erwerben, anstatt mit einzelnen Aktien zu handeln. Diese Handelsmethode führt zu niedrigeren Investitionskosten, während die Investitionen auf verschiedene Vermögenswerte verteilt werden, was potenzielle Verluste verringert.

Was sind Bitcoin-ETFs?

Eine Einführung in Bitcoin-ETFs beginnt mit der Klärung ihrer Bedeutung, gefolgt von einer Erklärung der Unterschiede zwischen Spot- und Futures-ETFs. ETFs dienen als Investmentfonds, die in Bezug auf ihre Börsennotierung genauso funktionieren wie Aktien. Dieses Anlageprodukt überwacht den Marktwert von Bitcoin als Kernanlage. ETFs sind bei Anlegern aufgrund ihrer Kombination aus Portfoliodiversität mit hoher Marktflexibilität und schnellen Handelstransaktionen sehr beliebt.

Ein Bitcoin-ETF bietet Anlegern Zugang zu den Kursschwankungen von Bitcoin, indem er Bitcoin in ihrem Namen hält und für dessen sichere Verwahrung sorgt. Anleger kaufen Anteile des ETF, der anschließend Bitcoin-Vermögenswerte oder deren Derivate treuhänderisch für seine Anteilseigner hält.

Bitcoin-Spot-ETFs: Der direkte Ansatz

Ein börsengehandelter Bitcoin-Spot-Fonds verfolgt den aktuellen Wert von Bitcoin auf dem Markt, der als Spotpreis bekannt ist. Der Fonds hält tatsächliche Bitcoin-Zuweisungen für Reservezwecke. Eine Spot-ETF-Investition führt dazu, dass der Fonds Bitcoin-Käufe tätigt und die gekaufte Bitcoin-Kryptowährung sicher lagert. Der Wert einer ETF-Aktie steigt oder fällt genau mit den Marktpreisschwankungen von Bitcoin.

Hauptmerkmale von Bitcoin-Spot-ETFs

Direktes Engagement: Professionelle Anleger können über Spot-ETFs ein Bitcoin-Preisengagement erzielen, da diese Fonds Bitcoin in ihren Reserven halten.

Kryptowährung.

Transparenz: Anleger können die Werte von Bitcoin-ETFs durch einfache Marktpreistransparenz nachvollziehen, da die Fondswerte die Marktveränderungen von Bitcoin direkt widerspiegeln.

Geringere Kosten: ETFs, die auf Bitcoin-Spot basieren, benötigen keine komplexen Terminkontrakte, sodass die Verwaltungskosten in Zukunft sinken könnten.

Nachteile von Bitcoin-Spot-ETFs

Was ist ein Bitcoin-Spot-ETF? Im Januar 2024 hat die SEC mehrere Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt, die direkte Investitionen in Bitcoin über regulierte Fonds ermöglichen. Kanadische und einige europäische Behörden haben die Einrichtung von Bitcoin-Spot-ETFs bereits genehmigt.

Die tatsächliche Aufbewahrung von Bitcoins birgt Risiken, da Angreifer gezielt nach sicheren Aufbewahrungslösungen suchen, die die Vermögenswerte enthalten.

Bitcoin-Futures-ETFs: Der indirekte Ansatz

Der Bitcoin-Futures-ETF enthält in seiner Struktur keine Bitcoin-Vermögenswerte. Der Fonds handelt mit Futures-Kontrakten für Bitcoin, anstatt tatsächliche Bitcoins zu kaufen. Futures-Kontrakte dienen als Vereinbarungen, die sowohl den Preis als auch das Datum für den Erwerb oder Verkauf von Vermögenswerten (Bitcoin) in zukünftigen Transaktionen festlegen. ETFs verfolgen die Bitcoin-Preise indirekt über ihre Handelsaktivitäten, die sich auf Futures-Kontrakte konzentrieren.

Hauptmerkmale von Bitcoin-Futures-ETFs

Regulatorische Genehmigung: Bitcoin-Futures-ETFs sind seit Oktober 2021 verfügbar, sodass sie im Vergleich zu neu zugelassenen Spot-ETFs eine längere Erfolgsbilanz vorweisen können. Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC genehmigt Futures-basierte ETFs, da sie über regulierte Rohstoffbörsen wie die Chicago Mercantile Exchange (CME) abgewickelt werden.

Kein direkter Besitz: Anleger, die sich über diese Produkte in Bitcoin einkaufen, müssen sich nicht mit der komplizierten Frage der Bitcoin-Aufbewahrung oder -Sicherheit befassen.

Liquidität: Die hohe Liquidität auf den Terminmärkten bietet ETFs effiziente Möglichkeiten, ihre Finanzpositionen zu eröffnen und zu schließen.

Herausforderungen bei Bitcoin-Futures-ETFs

Tracking Error: Die Verwendung von Terminkontrakten in ETFs führt zu einer unvollständigen Bitcoin-Preisverfolgung, die als „Contango“ oder „Backwardation“ bekannt ist und zu Tracking-Fehlern zwischen dem Kassakurs und dem Fondswert führt.

Höhere Kosten: Die Wiedereinführung von Terminkontrakten durch die Schließung alter Positionen und die anschließende Eröffnung neuer Positionen verursacht zusätzliche Kosten, die das Ertragspotenzial allmählich verringern.

Komplexität: Für Marktneulinge ist es schwierig, die Funktionsweise von Terminkontrakten zu verstehen.

Aktuelle Entwicklungen bei Bitcoin-ETFs

Bitcoin-börsengehandelte Fonds haben in den vergangenen Jahren einen erheblichen Wandel erfahren. Im Januar 2024 kamen Bitcoin-Spot-ETFs auf den Markt, die es Anlegern ermöglichen, direkt auf die Preisschwankungen von Bitcoin zuzugreifen. Die Entwicklung neuer Produkte sorgte für mehr Wettbewerb unter den Vermögensverwaltern, was zu niedrigeren Gebühren führte, von denen traditionelle Finanzportfolios durch die Akzeptanz von Kryptowährungsinvestitionen profitierten.

Große institutionelle Investoren wie BlackRock haben die Entwicklung dieses Sektors vorangetrieben. Die Gebührensenkung von BlackRock um 0,12 % bei einem verwalteten Vermögen von 5 Milliarden US-Dollar schuf einen industriellen Maßstab, der die Wettbewerber dazu veranlasste, ihre Verwaltungskosten zu überprüfen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Institutionelle Anleger haben ihre Investitionsansätze aufgrund der Genehmigung und des anschließenden Erfolgs von Spot-Bitcoin-Exchange-Traded Funds angepasst. Diese Exchange-Traded Funds (ETFs) wurden in Portfolios von Hedgefonds aufgenommen, die ihre Position nutzen, um Marktunterschiede zwischen Spot- und Futures-Preisen für Arbitragezwecke zu nutzen. Die zunehmende Beliebtheit von Kryptowährungsanlagen zeigt, dass institutionelle Anleger diese zunehmend in ihre etablierten Finanzpläne aufnehmen.

Bitcoin Spot ETF vs. Futures ETFs

Merkmal Bitcoin Spot ETF Bitcoin Futures ETF

Zugrunde liegender Vermögenswert Hält tatsächliche Bitcoins Hält Bitcoin-Terminkontrakte

Exposure Direktes Exposure gegenüber dem Spotpreis von Bitcoin Indirektes Exposure über Terminkontrakte

Regulatorischer Status In den USA noch nicht zugelassen (Stand 2023) In den USA zugelassen

Kosten Potenziell niedrigere Verwaltungsgebühren Höhere Kosten aufgrund von Terminkontrakt-Rollover

Tracking-Genauigkeit Verfolgt den Preis von Bitcoin genauer Kann Tracking-Fehler aufweisen

Verwahrrisiken Erfordert eine sichere Aufbewahrung von Bitcoin Keine direkte Verwahrung von Bitcoin

1. Preisverfolgung und Performance

Fonds, die die Spotpreise von Bitcoin nachbilden, ermöglichen es Anlegern, die tatsächliche Performance von Bitcoin genau zu überwachen, da die Anlagerenditen mit den Wertänderungen der Kryptowährung übereinstimmen.

Die Performance von Futures Bitcoin ETFs unterscheidet sich vom Spotpreis von Bitcoin aufgrund von Contango-Effekten in Verbindung mit Backwardation-Phänomenen und den Kosten, die für die Verlängerung von Futures-Kontrakten anfallen.

2. Kosten und Gebühren

Die Kosten dieser ETF-Arten unterscheiden sich in ihrer Gebührenstruktur, obwohl beide Arten Gebühren haben. Die Verwaltung von Terminkontrakten führt zu höheren Kosten, die Futures-ETFs tragen müssen.

Der Prozess des Austauschs auslaufender Terminkontrakte in Futures-ETFs führt zu zusätzlichen Rollkosten, die zu einem zeitbedingten Rückgang der Performance in Contango-Märkten führen können.

3. Steuerliche Auswirkungen

Anleger, die sich für Spot-Bitcoin-ETFs entscheiden, profitieren von der traditionellen steuerlichen Behandlung, da ihre Kapitalerträge Steuervorteile erhalten, die der traditionellen Wertpapierbesteuerung ähneln.

Gewinne aus Futures-Bitcoin-ETFs werden oft zu 60 % als langfristige und zu 40 % als kurzfristige Kapitalerträge besteuert, was zu unterschiedlichen Steuerpflichten führt.

4. Eignung für den Anlagehorizont

Langfristige Bitcoin-Investoren werden Spot-Bitcoin-ETFs vorteilhaft finden, da diese Produkte den Nutzern einen direkten Zugang zu den Preisbewegungen von Bitcoin ermöglichen. Krypto-Investoren, die Futures-Bitcoin-ETFs nutzen, sollten kurzfristige Anlagezeiträume in Betracht ziehen, da Futures-Kontrakte die Komplexität erhöhen und die Handelskosten steigen.

Leistungsvergleich: Spot- vs. Futures-ETFs

Bitcoin-Futures-ETFs kamen im Jahr 2023 auf den Markt, als sie fast zwei Jahre Zeit hatten, um eine nachvollziehbare Bilanz zu erstellen. Die Daten zeigen Folgendes:

Nachverfolgungsgenauigkeit: Die Preisgenauigkeit der Bitcoin-Nachverfolgung kann besser sein, wenn Anleger verfügbare Spot-ETFs verwenden. Der Betrieb von Futures-ETFs führt aufgrund der routinemäßigen Vertragskosten, die für die Aufrechterhaltung der Produkte erforderlich sind, zu Nachverfolgungsfehlern.

Renditen: Im erweiterten Zeitrahmen zeigen Spot-ETFs eine höhere Fähigkeit, die tatsächlichen Ergebnisse des Bitcoin-Marktes nachzuahmen. Bei Futures-ETFs kommt es in der Regel zu Renditeverlusten, da Anleger Kosten für die Verlängerung ihrer Kontrakte zahlen müssen.

Volatilität: Die hohe Volatilität von Bitcoin wirkt sich auf alle ETFs aus, unabhängig davon, ob Spotpreise oder Terminkontrakte verwendet werden. Die Art des Derivatehandels führt dazu, dass Futures-ETFs bei ihrer Tätigkeit auf dem Markt einer zusätzlichen Volatilität ausgesetzt sind.

Regulatorische Landschaft: Was bremst Spot-ETFs in den USA aus?

Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) vermeidet die Genehmigung von Bitcoin-Spot-ETFs, da sie Marktmanipulationen und unregulierte Bitcoin-Märkte als erhebliche Risiken einstuft. Die SEC hat mehrfach erklärt, dass die Märkte für Kryptowährungen eine unzureichende Regulierungsaufsicht in Kombination mit einer unzureichenden Markttransparenz aufweisen, was es für die SEC erschwert, Investoren zu schützen.

Die SEC akzeptiert das regulierte Handelsumfeld von Bitcoin-Futures-ETFs, da diese an Börsen wie der CME notiert sind. In der aktuellen Situation ist eine positive Veränderung zu beobachten. BlackRock und Fidelity sowie andere große Finanzinstitute haben 2023 bei den Aufsichtsbehörden Anträge für Bitcoin-Spot-ETFs gestellt, da die Institutionen ein erhöhtes Interesse an Bitcoin-Investitionen zeigten.

Was sollten Sie wählen?

Ihre Investitionsentscheidung zwischen Bitcoin-Spot-ETFs und Futures-ETFs hängt davon ab, ob Sie bestimmte Anlageziele haben und mit dem Risiko und der Produktverfügbarkeit vertraut sind.

Wählen Sie einen Bitcoin-Spot-ETF, wenn:

  • Anleger, die eine präzise Bitcoin-Kostenleistung anstreben, sollten sich für ein direktes Engagement über den Bitcoin-Preis entscheiden.
  • Sie akzeptieren die regulatorischen Komplikationen zusammen mit den Wartezeiten, die das US-Regulierungssystem (für US-Investoren) mit sich bringt.
  • Die Kombination aus reduzierten Kosten und präziser Preisüberwachung ist für Sie wichtiger als eine sofortige Umsetzung.

Wählen Sie einen Bitcoin-Futures-ETF, wenn:

  • Der US-Markt Ihnen sofortige Bitcoin-Investitionsmöglichkeiten bietet.
  • Der indirekte Zugang zu Bitcoin in Kombination mit den damit verbundenen Kosten erfüllt Ihre Investitionsanforderungen.
  • Sie bevorzugen die Investition in ein Wertpapier, das sowohl reguliert ist als auch die offizielle Genehmigung der SEC erhalten hat.

Hauptvorteile für Investoren

Spot-Bitcoin-ETFs dienen als Einsteiger-Investitionsinstrumente für diejenigen, die mit Bitcoin handeln möchten, ohne sich den Herausforderungen einer direkten Beteiligung stellen zu müssen. Investoren, die sich für Spot-Bitcoin-ETFs entscheiden, vermeiden die finanzielle Verantwortung für die Verwaltung der Wallet sowie den Schutz der Vermögenswerte durch diese Fonds, da der Fonds diese Aufgaben übernimmt.

Diese ETFs ermöglichen es Anlegern, direkt von der Wertsteigerung von Bitcoin zu profitieren, da sie die Kursentwicklung nachbilden. Das Risiko einer minimalen Preisinkongruenz besteht, weil Spotpreis-Fonds Bitcoin halten und gleichzeitig direkt dessen Marktwert nachbilden. Spot-Bitcoin-ETFs verschaffen sich einen Vorteil, weil sie den traditionellen Börsenhandel ermöglichen, der es Standardanlegern erlaubt, sie bequem in ihre Finanzportfoliostrukturen zu integrieren.

Börsengehandelte Bitcoin-Futures-Fonds bieten Anlegern neben verbesserten Risikomanagementmechanismen auch regulatorische Vorteile. Die Commodity Futures Trading Commission überwacht diese Kontrakte, die einen regulatorischen Rahmen bieten, der den Anlegerschutz stärkt. Futures-basierte Bitcoin-ETFs vermeiden es, die eigentliche Kryptowährung zu halten, was potenzielle Risiken durch Hacking oder Diebstahl während des Betriebs reduziert.

Der Hauptvorteil des Futures-Handels besteht darin, dass bei Kursrückgängen Gewinne erzielt werden können, da Anleger die Short-Strategie auf Bitcoin-Futures-Kontrakte anwenden können. Der börsliche Handel mit Futures-ETFs bietet Anlegern einen effizienten und liquiden Zugang zu diesen Investmentfonds.

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Bitcoin-ETFs stehen vor großen Herausforderungen

Die größten Herausforderungen im Zusammenhang mit börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) belasten Anleger, die einen Kauf in Betracht ziehen.

Es kommt immer wieder zu Folgefehlern, da Bitcoin-Futures-ETFs Ableitungsmethoden durch Finanzderivate implementieren, die dazu führen, dass ihre Performance vom tatsächlichen Marktwert von Bitcoin abweicht.

Eine weitere Herausforderung ist die Ineffizienz. Fondsmanager dieser ETFs müssen nach Ablauf der Verfallfristen Roll-Operationen für Terminkontrakte durchführen, um das Bitcoin-Engagement fortzusetzen. Der Prozess erfordert die Verlagerung von Geldern zu möglicherweise ungünstigen Preisen, wodurch während des Prozesses zusätzliche Transaktionskosten entstehen.

Diese ETFs ermöglichen es Anlegern nicht, direkt in Bitcoin-Kryptowährungsanlagen zu investieren. Die Fondsausstattung entscheidet sich dafür, mit zukünftigen Vertragspositionen zu arbeiten, anstatt tatsächliche Bitcoins zu Gewinnzwecken zu besitzen. Der direkte Kauf von Bitcoin-ETFs ist nur über einen Kassahandel möglich, anstatt Terminkontrakte oder derivative Anlagen zu verwenden.

Die Vermögenswerte in Bitcoin-Futures-ETFs bleiben unter der Kontrolle der Fondsanbieter, die die Selbstverwaltung von den Anlageoptionen ausschließen. Befürworter der Selbstverwaltung können Bedenken hinsichtlich Bitcoin-Futures-ETFs haben, da sie keine Kontrolle über ihre Vermögenswerte haben, da die Fondsanbieter die vollständige Verwaltung der Bestände übernehmen.

Überlegungen für Investoren

Bei der Entscheidung zwischen Spot- und Futures-Bitcoin-ETFs sollten Investoren die folgenden Faktoren berücksichtigen:

  1. Anlageziele
  • Langfristiges Engagement: Investoren, die ein langfristiges Engagement in den Kursbewegungen von Bitcoin anstreben, könnten Spot-Bitcoin-ETFs aufgrund ihrer direkten Korrelation mit dem Spotpreis der Kryptowährung besser geeignet finden.
  • Kurzfristige Strategien: Anleger, die kurzfristige Handelsstrategien verfolgen oder Positionen absichern möchten, könnten Futures-Bitcoin-ETFs in Betracht ziehen, wobei sie die Komplexität und die potenziellen Kosten im Zusammenhang mit Terminkontrakten berücksichtigen sollten.
  1. Risikotoleranz
  • Volatilität: Beide ETFs unterliegen der Bitcoin-eigenen Volatilität. Futures-ETFs können jedoch zusätzliche Risiken im Zusammenhang mit der Dynamik des Terminmarktes mit sich bringen, wie z. B. Contango und Backwardation.
  • Komplexität: Futures-ETFs beinhalten komplexere Anlagemechanismen, die möglicherweise nicht für alle Anleger geeignet sind.

Wie kann man in Bitcoin-ETFs investieren?

Durch die Investition in einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETF) können Einzelpersonen in Bitcoin investieren, ohne die Kryptowährung direkt kaufen oder verwalten zu müssen. Im Folgenden finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die Ihnen dabei hilft, den Anlageprozess effizient zu steuern.

1. Auswahl eines Brokerage-Kontos für Bitcoin-ETFs

Um einen börsengehandelten Bitcoin-Fonds zu kaufen, müssen Anleger ein Brokerage-Konto verwenden. ETFs von börsengehandelten Bitcoin-Fonds sind über beliebte Brokerage-Dienste wie Schwab Fidelity TD Ameritrade und Robinhood zugänglich, genau wie eine Standard-Aktienanlage. Anleger, die kein Konto haben, müssen zunächst einen Broker auswählen, der ihren Anlageansatz unterstützt.

2. Auswahl des geeigneten Bitcoin-ETFs

Auf dem Markt gibt es mehrere Bitcoin-ETF-Produkte mit unterschiedlichen Merkmalen. Zu den beliebtesten Bitcoin-ETFs gehören folgende Produkte:

  • BlackRock iShares Bitcoin Trust (IBIT) – verwaltet von BlackRock, einem führenden globalen Vermögensverwalter.
  • GBTC ist ein bewährtes Bitcoin-Anlageprodukt, das vor Monaten vom Grayscale Bitcoin Trust in einen ETF umgewandelt wurde.
  • Der FBTC Bitcoin Trust von Fidelity Wise Origin bietet Kunden, die Fidelity-Anlagetools wünschen, ein geeignetes Bitcoin-Engagement.
  • Der ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) wird unter der finanziellen Präsenz von ARK Invest betrieben, das sich auf Investitionen in wachstumsstarke Unternehmen spezialisiert hat.

3. Gebühren und Kosten bewerten

Die Kostenquoten, die Bitcoin-ETFs erheben, dienen als Verwaltungsgebühren, die denen anderer Investmentfonds entsprechen. Die Verwaltungskosten dieser Finanzprodukte liegen zwischen 0,2 % und 1 % pro Jahr. Die jährlichen Kosten variieren zwischen zwei und zehn Dollar pro 1.000 Dollar Investitionssumme. Die Reduzierung der Investitionskosten wird zu einem überdurchschnittlichen langfristigen Wachstum des Investitionswerts führen.

4. Festlegung der Investitionssumme

Bitcoin-ETFs haben das gleiche Risiko wie die zugrunde liegende Bitcoin-Währung. Der Markt zusammen mit regulatorischen Änderungen und allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklungen beeinflusst die Preise. Anleger sollten die Strategie des „Dollar-Cost Averaging“ (DCA) in Betracht ziehen, um Risiken zu reduzieren und gleichzeitig von durchschnittlichen Preisen durch regelmäßige Investitionen mit festen Beträgen zu profitieren.

5. Kauf von Bitcoin-ETF-Anteilen

Ein Auftrag zum Kauf des ausgewählten ETF kann über ein Maklerkonto eingereicht werden, nachdem der bevorzugte Fonds und der Investitionsbetrag festgelegt wurden. Vor der Auftragserteilung nutzen die Menschen in der Regel zwei Hauptauftragsarten.

  • Das Market-Order-System kauft Investitionen sofort zu den aktuellen Marktpreisen.
  • Benutzer können ihren Kauf mit einem bestimmten, im Voraus festgelegten Preis über eine Limit-Order ausführen.

6. Überwachung und Anpassung der Investition

Es müssen regelmäßige Bewertungen von Bitcoin-ETFs durchgeführt werden, um ihre Eignung für moderne Anlageziele zu bestätigen. Der Marktwert von Bitcoin unterliegt ausgeprägten zyklischen Mustern, sodass Anleger regelmäßige Portfolio-Bewertungen durchführen müssen, gefolgt von entsprechenden Anpassungen, um die Ziele des Risikomanagements zu erreichen.

Die Zukunft der Bitcoin-ETFs

Die Nachfrage nach Bitcoin-ETFs steigt weiterhin rasant an, da institutionelle Anleger und Privatkunden einfachere Anlagemethoden für Kryptowährungen wünschen. Der globale Markt für Kryptowährungs-ETFs wird in den nächsten fünf Jahren ein beträchtliches Wachstum verzeichnen, wie Bloomberg in seinem Bericht für 2023 vorhersagt, was auf steigende Akzeptanzraten und verbesserte regulatorische Rahmenbedingungen zurückzuführen ist.

Die behördliche Genehmigung eines Bitcoin-Spot-ETFs in den USA dient als potenzieller Katalysator, der es Institutionen ermöglicht, frei in Bitcoin zu investieren und den Marktwert von Bitcoin zu steigern. Auf die Preisbewegungen von Bitcoin kann weiterhin über Futures-ETFs zugegriffen werden, da diese als wichtige regulierte Anlageinstrumente dienen.trade on margex

Schlussfolgerung

Bitcoin-Investoren können über börsengehandelte Spot- oder Futures-Fonds auf die Märkte zugreifen, die jeweils unterschiedliche Vorteile bieten, aber auch mit einzigartigen Umsetzungsschwierigkeiten verbunden sind. Ungeachtet der regulatorischen Beschränkungen in den USA ermöglichen Spot-ETFs Anlegern ein direktes Bitcoin-Engagement mit einem möglichen Kostenvorteil, während Futures-ETFs von den Regulierungsbehörden genehmigt sind, aber höhere Gebühren und Performance-Abweichungen verursachen.

Regulatorische Entwicklungen auf dem Kryptowährungsmarkt und die Reifung des Marktes werden die Unterschiede zwischen Bitcoin-Spot- und Futures-ETFs möglicherweise minimieren. Der sich schnell entwickelnde Bereich erfordert, dass Anleger die Entwicklungen beobachten, da sie ihre Entscheidungen mit großer Vorsicht abwägen sollten.

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