Perpetual Futures sind derivative Kontrakte, mit denen Händler ohne Ablaufdatum auf den Preis eines Vermögenswertes spekulieren können. Mit anderen Worten: Sie können eine unbefristete Position unbegrenzt halten, solange Ihre Margin diese abdeckt. Diese Kontrakte sind auf Kryptowährungsmärkten sehr beliebt und werden rund um die Uhr gehandelt, können aber auch für andere Vermögenswerte wie Rohstoffe oder Aktienindizes erstellt werden. Perpetual Futures wurden erstmals 2016 von der Kryptobörse BitMEX eingeführt, obwohl der Ökonom Robert Shiller bereits in den 1990er Jahren ein ähnliches Konzept beschrieben hatte.
Im Vergleich zu normalen Terminkontrakten weisen unbefristete Futures einen wesentlichen Unterschied auf: Sie verfallen nicht. Herkömmliche Futures enden zu einem festgelegten Zeitpunkt, sodass Sie die Position glattstellen oder verlängern müssen. Bei unbefristeten Kontrakten entfällt dieser Schritt. Stattdessen wird ein Finanzierungsmechanismus verwendet, bei dem zwischen Long- und Short-Positionen regelmäßig kleine Zahlungen ausgetauscht werden, um den Kontraktpreis nahe am Marktpreis zu halten. Mit anderen Worten: Durch die Finanzierung wird der unbefristete Preis an den realen Preis angepasst.
Unbefristete Futures ermöglichen oft eine hohe Hebelwirkung.
Sie können mit einer kleinen Einlage eine große Position kontrollieren, was sowohl Gewinne als auch Verluste vervielfachen kann. Mit einem Hebel von 10× können Sie beispielsweise mit einer Einlage von 100 $ so handeln, als hätten Sie 1.000 $ des Vermögenswerts. Wenn sich der Preis um 5 % zu Ihren Gunsten bewegt, verdienen Sie 50 $ (eine Rendite von 50 % auf 100 $); wenn er sich um 5 % zu Ihren Ungunsten bewegt, verlieren Sie 50 $. Dies vergrößert die potenziellen Gewinne, erhöht aber auch das Risiko großer Verluste oder einer Liquidation. Selbst eine kleine Bewegung gegen Sie bei hohem Hebel kann Ihre Einlage vernichten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Sie mit Perpetual Futures auf Kursbewegungen wetten können, ohne den Vermögenswert zu besitzen und ohne Vertragsende. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften haben sie sich zu einem eigenständigen Handelsprodukt entwickelt. Im Folgenden gehen wir kurz auf die wichtigsten Punkte ein und erklären dann alles im Detail.
Wichtige Erkenntnisse
- Keine Ablaufzeit: Perpetual Futures haben kein Ablaufdatum, sodass Sie eine Position unbegrenzt halten können, solange Ihre Margin ausreichend ist.
- Funding-Rate-Mechanismus: Händler zahlen sich gegenseitig regelmäßig Funding-Gebühren, um den Futures-Preis an den Spotpreis anzupassen.
- Hohe Hebelwirkung: Diese Kontrakte ermöglichen oft eine sehr hohe Hebelwirkung. Mit geringem Kapital können große Positionen kontrolliert werden. Dies kann Ihre Gewinne oder Verluste erhöhen.
- 24/7-Märkte: Perpetual-Märkte für Kryptowährungen schlafen nie. Sie können jederzeit handeln, auch am Wochenende, was Ihnen zusätzliche Flexibilität bietet.
- Anwendungsfälle: Händler nutzen Perpetual Futures zur Spekulation (Wetten auf steigende oder fallende Preise) und zur Absicherung bestehender Positionen. Einige nutzen sie auch zur Arbitrage, wenn die Preise divergieren.
- Risikomanagement: Verwenden Sie immer Stop-Loss-Orders und begrenzen Sie Ihr Risiko bei jedem Trade. Achten Sie auf Handelsgebühren und Finanzierungszahlungen, da diese Ihre Gewinne schmälern können.
Wie unterscheiden sich Perpetual Futures von traditionellen Futures?
Perpetual Futures haben viele Gemeinsamkeiten mit traditionellen Futures, aber es gibt wichtige Unterschiede:
- Verfall: Traditionelle Futures-Kontrakte verfallen zu einem festgelegten Zeitpunkt. Perpetual Futures verfallen nie. Sie müssen einen Perpetual-Kontrakt nie zu einem bestimmten Zeitpunkt verlängern oder abrechnen.
- Finanzierung: Perpetual Futures verwenden einen Finanzierungsmechanismus. Händler tauschen regelmäßig kleine Zahlungen aus, die auf der Preisdifferenz zwischen den Futures- und Spotmärkten basieren. Herkömmliche Futures haben keine laufenden Zahlungen; sie werden durch die endgültige Abrechnung oder Lieferung ausgeglichen.
- Hebelwirkung: Krypto-Perpetuals ermöglichen oft eine viel höhere Hebelwirkung (manchmal 10×, 50× oder mehr). Viele herkömmliche Futures (insbesondere in regulierten Märkten) begrenzen die Hebelwirkung auf kleinere Beträge.
Handelszeiten: Perpetual-Märkte für Kryptowährungen sind rund um die Uhr geöffnet. Traditionelle Futures (wie z. B. auf Rohstoffe oder Aktienindizes) werden in der Regel nur während bestimmter Börsenzeiten gehandelt.
Abrechnung: Perpetual Futures werden kontinuierlich in bar abgerechnet, ohne physische Lieferung des Basiswerts. Im Gegensatz dazu werden traditionelle Rohstoff-Futures häufig durch Lieferung oder feste Barausgleichszahlung bei Fälligkeit abgerechnet.
Kurz gesagt, Perpetual Futures verhalten sich wie kontinuierliche Futures ohne Enddatum.
Sie erscheinen flexibler als Standard-Futures, aber diese Flexibilität ist mit unterschiedlichen Mechanismen (Finanzierungsgebühren, kontinuierliche Margin usw.) und Risiken verbunden.
Wie handelt man Perpetual Contracts?
Der Handel mit einem Perpetual Futures-Kontrakt umfasst die folgenden grundlegenden Schritte:
- Wählen Sie eine Plattform: Wählen Sie eine Krypto-Börse, die Perpetual Futures anbietet. Eröffnen Sie ein Konto und zahlen Sie Geld ein. Perpetual Futures verwenden in der Regel Stablecoins (wie USDT oder USDC) oder Kryptowährungen als Sicherheit (Margin).
- Wählen Sie Ihren Kontrakt: Entscheiden Sie, welchen Perpetual-Kontrakt Sie handeln möchten (Bitcoin, Ethereum usw.), und wählen Sie diesen Perpetual-Kontrakt auf der Plattform aus. Kontrakte werden in der Regel gegen eine Stablecoin notiert.
- (Jeder Perpetual-Kontrakt hat immer einen Trader auf der Long-Seite und einen auf der Short-Seite.)
- Setzen Sie Hebel und Margin: Geben Sie den Margin-Betrag (Ihre Einzahlung) und den gewünschten Hebel-Multiplikator ein (sofern die Plattform dies zulässt). Ein höherer Hebel verstärkt sowohl Gewinne als auch Verluste. Es ist üblich, mit einem niedrigen Hebel (z. B. 2×–5×) zu beginnen, bis Sie sich sicher fühlen.
- Platzieren Sie Ihre Order: Verwenden Sie eine Limit- oder Marktorder, um die Position zu Ihrem gewünschten Preis und Ihrer gewünschten Größe zu eröffnen. Sobald die Order ausgeführt wurde, ist Ihre Position offen. Die Börse zeigt Ihren Einstiegspreis, Ihre aktuelle Margin und den Liquidationspreis (den Preis, bei dem Ihre Margin aufgebraucht wäre) an.
- Wenn sich der Markt gegen Sie entwickelt und Ihre Margin unter die Mindestanforderung fällt, wird die Börse Ihre Position liquidieren. Beispiel:
- Schließen oder aussteigen: Um Gewinne oder Verluste zu realisieren, schließen Sie die Position, indem Sie einen entgegengesetzten Trade eingeben (verkaufen, wenn Sie long waren, kaufen, wenn Sie short waren). Da Perpetuals keine Ablaufdatum haben, bleiben sie offen, bis Sie sich entscheiden, sie zu schließen (oder bis zur Liquidation).
- Verwalten Sie Gebühren und Finanzierung: Denken Sie daran, Gebühren zu berücksichtigen. Für jeden Trade fällt eine Handelsgebühr (ein kleiner Prozentsatz) an. Überprüfen Sie auch den Finanzierungssatz. Je nach Marktbedingungen zahlen Sie regelmäßig eine Finanzierungsgebühr oder erhalten diese. Wenn Sie auf der teuren Seite des Marktes stehen, zahlen Sie; wenn Sie auf der günstigeren Seite stehen, erhalten Sie eine Zahlung. Die Finanzierung erfolgt in der Regel alle 8 Stunden und kann sich auf die Rentabilität auswirken, wenn Sie Positionen langfristig halten.
Wählen Sie Long oder Short: Legen Sie Ihre Richtung fest. Mit einer Long-Position (manchmal auch als „Long-Kontrakt” bezeichnet) erwarten Sie, dass der Preis steigt. Mit einer Short-Position erwarten Sie, dass der Preis fällt.
Überwachen Sie die Position: Beobachten Sie die Marktpreise. Der Gewinn oder Verlust Ihrer Position wird kontinuierlich in Ihrem Margin-Saldo aktualisiert.
Profi-Tipps:
- Verwenden Sie Stop-Loss-Orders: Legen Sie immer einen Stop-Loss fest, um Ihre Verluste zu begrenzen. Viele Experten empfehlen, nie mehr als 1–2 % Ihres Kapitals für einen einzelnen Trade zu riskieren.
- Fangen Sie klein an: Beginnen Sie mit einem geringen Hebel (2×–5×) und kleinen Positionsgrößen, bis Sie Erfahrung gesammelt haben. Ein hoher Hebel kann zu einer schnellen Liquidation führen.
- Haben Sie einen klaren Plan: Legen Sie vor dem Handel Ihren Einstieg, Ihren Ausstieg (Take-Profit) und Ihr Risikoniveau fest. Das Einhalten eines Plans hilft, emotionale Entscheidungen zu vermeiden.
- Beobachten Sie die Finanzierungsraten: Wenn Sie einen Trade über mehrere Tage offen halten, können sich die Finanzierungszahlungen summieren. Hohe Finanzierungsraten können Ihre Gewinne schmälern. Überprüfen Sie die Rate und berücksichtigen Sie sie in Ihrer Strategie.
- Halten Sie Margin als Puffer bereit: Nutzen Sie nicht die gesamte verfügbare Margin. Halten Sie eine zusätzliche Margin in Ihrem Konto vor, um Marktschwankungen auszugleichen.
Warum Perpetual Futures nutzen?
Trader nutzen Perpetual Futures aus mehreren Gründen:
- Keine Ablaufdatum – mehr Flexibilität: Sie können einem Trend folgen oder eine Position so lange absichern, wie Sie möchten, ohne Kontrakte zu verlängern. Wenn Sie beispielsweise eine langfristige Prognose für Bitcoin haben, müssen Sie sich keine Gedanken über einen Kontraktwechsel machen.
- Hohe Hebelwirkung: Sie können mit wenig Kapital eine große Position kontrollieren. Dies bietet ein höheres Gewinnpotenzial als der Spot-Handel. (Natürlich erhöht die Hebelwirkung auch das Risiko.) So ist es beispielsweise möglich, mit einer Einlage von 1.000 $ 10.000 $ Bitcoin in Perpetual Futures zu kontrollieren, was durch den einfachen Kauf von Bitcoin nicht möglich wäre.
- Absicherung bestehender Bestände: Wenn Sie bereits einen Vermögenswert besitzen, können Sie mit Perpetual Futures das Preisrisiko absichern. Ein Trader, der Bitcoin hält, könnte beispielsweise Bitcoin-Perpetual-Futures verkaufen (short), um sich gegen einen Preisverfall abzusichern. Dies ist praktisch eine Versicherung gegen Verluste aus dem gehaltenen Vermögenswert.
- Spekulation: Sie können auf steigende oder fallende Preise setzen. Wenn Sie einen Anstieg erwarten, gehen Sie long, wenn Sie einen Rückgang erwarten, gehen Sie short. Diese zweiseitige Spekulation ist ein großer Reiz.
- Arbitrage: Manchmal weichen der Perpetual-Preis und der Spotpreis leicht voneinander ab. Händler können diese kleinen Differenzen ausnutzen. Wenn beispielsweise der BTC-Perpetual über dem Spotpreis gehandelt wird, könnte man die Futures verkaufen und Spot kaufen, um sich einen risikofreien Gewinn zu sichern. Dieser Prozess hält die Preise im Gleichgewicht.
- 24/7-Märkte: Krypto-Perpetual-Märkte sind Tag und Nacht geöffnet. Im Gegensatz zu traditionellen Märkten mit festen Handelszeiten können Sie sofort auf Nachrichten oder Preisbewegungen reagieren.
Hohe Liquidität und Volumen: Perpetual-Futures-Märkte sind oft extrem liquide. Im Kryptobereich haben sie oft ein höheres Handelsvolumen als Spotmärkte. Zum Vergleich: Einem Bericht zufolge wurden Ende 2022 täglich über 100 Milliarden US-Dollar in Krypto-Perpetual-Futures gehandelt. Hohe Liquidität bedeutet, dass Sie große Trades mit weniger Preisverfall eingehen oder aussteigen können.
Insgesamt bieten Perpetual-Futures Tradern leistungsstarke Tools: Hebelwirkung zur Steigerung der Renditen, die Möglichkeit zur Absicherung und ununterbrochener Handelszugang.
Diese Vorteile sind jedoch mit höheren Risiken und Kosten verbunden, sodass ein sorgfältiges Risikomanagement unerlässlich ist.
FAQs
Wie funktioniert der Handel mit Perpetuals?
Der Handel mit Perpetuals funktioniert ähnlich wie der normale Terminhandel, jedoch mit kontinuierlicher Abrechnung. Bei jedem Perpetual-Kontrakt steht ein Händler auf der Long-Seite und einer auf der Short-Seite. Eine Long-Position (manchmal auch „Longing” genannt) bedeutet, dass Sie profitieren, wenn der Preis steigt; eine Short-Position bedeutet, dass Sie profitieren, wenn der Preis fällt.
Um einen Trade zu eröffnen, hinterlegen Sie eine Margin (Ihre Sicherheit) und legen einen Hebel fest. Die Börse aktualisiert dann kontinuierlich den Wert Ihrer Position entsprechend den Marktpreisänderungen. Ihr Gewinn oder Verlust wird in Echtzeit in Ihrem Margin-Guthaben angezeigt.
Wenn sich der Markt gegen Sie entwickelt und Ihre Margin unter die Mindestanforderung fällt, liquidiert die Börse Ihre Position, um weitere Verluste zu verhindern.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der Finanzierungssatz. In regelmäßigen Abständen (oft alle 8 Stunden) tauschen Long- und Short-Positionen eine kleine Zahlung aus, die sich nach der Preisdifferenz zwischen dem Perpetual- und dem Spotmarkt richtet. Liegt der Perpetual-Preis über dem Spotpreis (Markt in Contango), zahlen Long-Positionen an Short-Positionen. Liegt er darunter (Markt in Backwardation), zahlen Short-Positionen an Long-Positionen. Dadurch bleibt der Perpetual-Preis an den realen Marktpreis gekoppelt.
Kurz gesagt: Um ein Perpetual zu handeln, nehmen Sie eine gehebelte Long- oder Short-Position mit Margin ein, zahlen oder erhalten regelmäßig Finanzierungsgebühren und schließen dann die Position (oder werden liquidiert), um Gewinne oder Verluste zu realisieren.
Was ist ein Beispiel für einen Perpetual-Handel?
Stellen Sie sich vor, Bitcoin (BTC) steht bei 30.000 $ und Sie erwarten einen Anstieg.
Sie eröffnen eine 10-fache Long-Position mit 100 $ Ihres Kapitals (Sie kontrollieren also 1.000 $ an BTC). Steigt BTC um 5 % (auf 31.500 $), beträgt der Wert Ihrer Position 1.050 $, sodass Sie 50 $ Gewinn erzielen, was einer Rendite von 50 % auf Ihre Einlage von 100 $ entspricht.
Wenn BTC stattdessen um 5 % fällt, verlieren Sie 50 $ von Ihren 100 $ (und riskieren eine Liquidation, wenn der Kurs noch weiter fällt). Stellen Sie sich nun vor, Sie erwarten einen Kursrückgang von BTC. Sie eröffnen eine 10-fache Short-Position mit 100 $. Wenn BTC um 5 % fällt, erzielen Sie erneut einen Gewinn von 50 $ (50 % Ihrer Einlage). Wenn BTC um 5 % steigt, verlieren Sie 50 $.
Im Wesentlichen ist der Gewinn eines Traders der Verlust eines anderen Traders. Wie Investopedia es ausdrückt, können Sie mit Perpetual Futures „Profit erzielen, wenn Sie richtig raten”, ob die Preise steigen oder fallen werden.
In diesem Beispiel werden Gebühren nicht berücksichtigt. In der Realität fällt für jeden Trade eine geringe Börsengebühr an, und wenn die Position offen bleibt, müssen Sie auch Finanzierungszahlungen leisten oder erhalten. Der Mechanismus ist jedoch derselbe: Sie gewinnen, wenn Ihre Vorhersage richtig ist, und verlieren, wenn sie falsch ist.
Ist der Handel mit Perpetuals rentabel?
Perpetual Trading kann rentabel sein, wenn Sie Kursbewegungen richtig vorhersagen und Risiken managen, aber es gibt keine Garantie dafür. Der hohe Hebel bedeutet, dass kleine Kursänderungen große Gewinne bringen können. So kann beispielsweise schon eine Kursbewegung von 5 % eine Position mit einem Hebel von 10 % verdoppeln. Das Gegenteil ist jedoch auch der Fall: Kleine nachteilige Kursbewegungen können Ihre Margin zunichte machen.
Wie oben erwähnt, würde ein Kursrückgang von 5 % bei einem Hebel von 20× den Trade liquidieren. Erfolgreiches Trading erfordert eine sorgfältige Strategie. Viele Trader legen Wert auf strenge Risikolimits. Ein gängiger Tipp lautet beispielsweise, „niemals mehr als 1–2 % Ihres Gesamtkapitals in einen einzelnen Trade zu investieren”. Die Verwendung von Stop-Loss-Orders zur Begrenzung von Verlusten wird ebenfalls häufig empfohlen.
Denken Sie auch an die Gebühren: Sie zahlen Handelsgebühren für Orders und Finanzierungsgebühren, wenn Sie Positionen halten. Insbesondere Finanzierungsgebühren können sich im Laufe der Zeit summieren und Ihre Gewinne schmälern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Perpetual Trading ein höheres Gewinnpotenzial bietet, aber auch mit höheren Risiken und Kosten verbunden ist. Viele Trader können damit Geld verdienen, aber viele verlieren auch. Wie ein Leitfaden feststellt, können Perpetual Futures ein wertvolles Instrument sein, wenn Sie die Mechanismen gründlich verstehen und die Risiken sorgfältig managen.
Wie lange können Sie einen Perpetual Trade halten?
Theoretisch können Sie einen Perpetual Trade so lange halten, wie Sie möchten. Da Perpetual Futures kein Ablaufdatum haben, bleibt Ihre Position offen, bis Sie sie schließen oder sie liquidiert wird. Viele Trader halten Positionen über Tage oder Wochen offen, wenn sie an einen Trend glauben oder sich absichern möchten.
Beachten Sie jedoch die Finanzierungszahlungen: Etwa alle 8 Stunden zahlen Sie entweder eine Finanzierungsgebühr oder erhalten eine solche.
Im Laufe der Zeit können sich diese Gebühren summieren und Ihren Gewinn beeinträchtigen. Wenn Sie einen Trade beenden möchten, platzieren Sie einfach eine entgegengesetzte Order, um die Position zu schließen.
In der Praxis können Sie eine unbefristete Position unbegrenzt halten, müssen jedoch genügend Margin vorhalten, um eine Liquidation zu vermeiden, und regelmäßig die Finanzierungsgebühren zahlen. Viele Trader schließen Positionen schließlich aufgrund der Marktbedingungen oder der Kosten. Der Schlüssel liegt darin, Ihre Margin und den Finanzierungssatz zu überwachen, während der Trade offen ist.