Mit Krypto-Derivaten können Sie darauf handeln, ob der Preis von Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung steigen oder fallen wird, ohne die Münze tatsächlich zu besitzen. Diese Instrumente sind mittlerweile ein wichtiger Bestandteil des Kryptohandels. Wenn Sie verstehen, wie sie funktionieren, können Sie smarter handeln.
Einfach ausgedrückt ist ein Krypto-Derivat ein Vertrag, der auf Ihrer Einschätzung der zukünftigen Preisentwicklung einer Kryptowährung basiert. Sie kaufen nicht die tatsächliche Währung. Sie handeln lediglich mit einem Vertrag, dessen Wert davon abhängt. Es ist wie beim Wetten auf ein Fußballspiel: Sie besitzen nicht die Mannschaft, können aber je nach Ergebnis gewinnen oder verlieren.
Wichtige Erkenntnisse
- Krypto-Derivate sind Verträge, die an den Preis von Währungen wie Bitcoin und Ethereum gebunden sind. Sie müssen die tatsächliche Kryptowährung nicht besitzen.
- Es gibt vier Haupttypen: Futures, Optionen, Perpetual Contracts und Swaps. Jeder hat einen anderen Verwendungszweck.
- Sie bieten Hebelwirkung. Das bedeutet, dass Sie mit wenig Geld eine große Position kontrollieren können, aber auch Ihr Risiko steigt.
- Risikokontrolle ist entscheidend. Wenn Sie diese nicht gut handhaben, können Sie viel verlieren. Verwenden Sie Stop-Losses und legen Sie die Größe Ihrer Trades sorgfältig fest.
- Auch große Investoren nutzen sie mittlerweile. Immer mehr Institutionen setzen diese Instrumente ein, um Risiken zu steuern und zu diversifizieren.
- Sie können rund um die Uhr handeln. Kryptomärkte schließen nicht, was mehr Chancen, aber auch mehr Stress mit sich bringt.
- Die Regulierung holt den sich schnell entwickelnden Markt für Krypto-Optionen auf. Dies macht ihn für Händler sicherer und für große Investoren einfacher, sich zu engagieren.
Was sind Krypto-Derivate?
Stellen Sie sich ein Krypto-Derivat als einen Vertrag vor, der die Kursbewegungen einer Kryptowährung widerspiegelt. Sie besitzen die Kryptowährung nicht, aber Ihr Vertrag gewinnt oder verliert an Wert, wenn sich der Kurs ändert, ähnlich wie bei Krypto-Optionen. Deshalb wird es als Derivat bezeichnet.
Der Markt für diese Produkte ist schnell gewachsen. Im Jahr 2024 überschritt das Open Interest in Krypto-Derivaten 40 Milliarden US-Dollar. Im März 2023 machten sie fast 75 % des gesamten Kryptohandels aus.
Hier ein Vergleich: Angenommen, Sie glauben, dass die Apple-Aktie steigen wird. Anstatt sie zu kaufen, schließen Sie eine Vereinbarung, dass Sie 100 US-Dollar erhalten, wenn sie um 10 % steigt. Diese Vereinbarung ist wie ein Derivat. Bei Kryptowährungen ist es genauso. Wenn Sie glauben, dass Bitcoin von 40.000 US-Dollar auf 50.000 US-Dollar steigen wird, können Sie einen Terminkontrakt kaufen. Wenn Sie Recht haben, verdienen Sie Geld. Wenn Sie sich irren, verlieren Sie.
Geschichte der Krypto-Derivate
Krypto-Derivate gibt es schon länger, als viele denken. Die erste bekannte Bitcoin-Terminhandelsplattform, ICBIT, wurde 2011 gegründet. BitMEX folgte 2014 und führte 2016 unbefristete Swaps ein. Deribit brachte im selben Jahr Bitcoin-Optionen auf den Markt.
Eine große Veränderung kam 2017. LedgerX wurde die erste in den USA regulierte Bitcoin-Optionsbörse.
Etwa zur gleichen Zeit führten Cboe und CME Bitcoin-Futures ein. Dann brach der Markt ein. Dieser Crash führte später zu besseren Systemen und Regeln für den Handel mit Krypto-Derivaten.
Bis 2018 trieben Börsen wie Bybit den Derivatehandel voran. Große Spot-Plattformen wie OKEx, Binance und Huobi kamen zwischen 2019 und 2020 hinzu. Dies erleichterte es normalen Menschen, sich zu engagieren.
Mit Krypto-Derivaten können Sie auf die Kursentwicklung von Kryptowährungen spekulieren, ohne diese zu besitzen. Auf Margex können Sie diese Instrumente mit einer 100-fachen Hebelwirkung nutzen, sodass sowohl Anfänger als auch erfahrene Trader mit geringerem Kapital größere Positionen eröffnen können.
Arten von Krypto-Derivaten
Wenn Sie die verschiedenen Arten kennen, können Sie die für Ihre Handelsziele geeigneten Instrumente auswählen.
1. Terminkontrakte
Futures sind Geschäfte, bei denen Kryptowährungen zu einem festgelegten Preis zu einem zukünftigen Zeitpunkt gekauft oder verkauft werden. Sie vereinbaren jetzt einen Preis, aber der Handel findet später statt.
Angenommen, Sie vereinbaren, Bitcoin in drei Monaten für 45.000 $ zu kaufen. Wenn es dann 50.000 $ wert ist, erzielen Sie einen Gewinn von 5.000 $. Wenn der Preis jedoch auf 40.000 $ fällt, verlieren Sie 5.000 $.
Beispiel: Ein Bitcoin-Miner erwartet im Dezember 10 BTC. Um das Risiko zu vermeiden, kann er heute Futures verkaufen, um den Preis festzuschreiben.
2. Optionskontrakte
Optionen sind flexibler als Futures. Sie zahlen für das Recht, aber nicht für die Verpflichtung, Kryptowährung zu einem festgelegten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
Stellen Sie sich das wie eine Kfz-Versicherung vor. Sie zahlen eine Prämie. Wenn etwas passiert, nehmen Sie die Police in Anspruch. Wenn nicht, verlieren Sie die Prämie.
Arten von Optionen:
- Call-Optionen: Recht zum Kauf
- Put-Optionen: Recht zum Verkauf
Tipp: Ihr maximaler Verlust ist auf den Betrag begrenzt, den Sie für den Krypto-Terminkontrakt bezahlt haben. Das macht Krypto-Optionen für Anfänger in der Welt der Handelsstrategien sicherer.
3. Unbefristete Kontrakte
Diese gibt es nur im Kryptobereich. Es handelt sich um Terminkontrakte ohne Ablaufdatum. Sie können sie so lange halten, wie Sie die Margin-Anforderungen erfüllen.
Sie bleiben mithilfe einer „Funding Rate” nahe am tatsächlichen Kryptopreis. Wenn der Kontrakt höher ist als der tatsächliche Preis, zahlen Long-Trader an Short-Trader. Ist er niedriger, geschieht das Gegenteil. Dies geschieht in der Regel alle acht Stunden.
4. Swaps
Swaps sind Geschäfte, bei denen eine Coin zu einem festen Kurs gegen eine andere getauscht wird. Sie werden zur Absicherung, Spekulation oder Arbitrage eingesetzt.
In DeFi sind Swaps weit verbreitet. Sie laufen über Smart Contracts, sodass keine dritte Partei erforderlich ist. Das macht sie sicher und automatisch.
Wer nutzt Krypto-Derivate?
Verschiedene Personen, verschiedene Gründe.
Fehler Warum es riskant ist Profi-Tipp
Zu viel Hebel Kleine Kursbewegungen können Ihre Position liquidieren Beginnen Sie mit einem Hebel von 2x–3x
Kein Stop-Loss Sie riskieren den Verlust Ihres gesamten Guthabens Legen Sie immer einen Stop-Loss fest
Ignorieren von Finanzierungsgebühren Die Kosten summieren sich im Laufe der Zeit Berücksichtigen Sie diese bei langfristigen Trades
Emotionales Handeln Panik oder Gier führen zu schlechten Entscheidungen Halten Sie sich an Ihren schriftlichen Plan
Privatanleger
Dies sind alltägliche Nutzer. Sie sind seit den Anfängen dabei. Sie handeln mit Derivaten, um:
- Ihr Kapital durch Hebelwirkung zu strecken
- Ihre Bestände zu schützen
- Von kurzfristigen Bewegungen zu profitieren
Institutionen
Große Akteure wie Hedgefonds, Banken und Vermögensverwalter steigen in diesen Markt ein. Kryptowährungen gelten mittlerweile als wertvolle Ergänzung für Portfolios.
Warum Institutionen sie mögen:
- Bessere Instrumente zur Risikokontrolle
- Zugang zu tiefen Märkten
- Keine Notwendigkeit, tatsächliche Kryptowährungen zu speichern
- Klarere Regeln für die Teilnahme
Miner und Krypto-Unternehmen
Miner verdienen Coins. Aber die Preise schwanken stark. Um Verluste zu vermeiden, nutzen sie Derivate, um Gewinne zu sichern oder Verluste zu begrenzen.
Wie handelt man klug?
Handel ist kein Glücksspiel. Sie benötigen einen Plan.
Wählen Sie die richtige Börse
Achten Sie auf
- Zwei-Faktor-Anmeldung
- Cold-Wallet-Speicherung
- Versicherung
- Keine größeren Hackerangriffe in der Vergangenheit
Überprüfen Sie außerdem
- Handelsgebühren
- Vertragsvielfalt
- Liquidität (Sie möchten einfach kaufen und verkaufen können)
Lernen Sie, die Märkte zu lesen
Verwenden Sie sowohl technische als auch fundamentale Analysen.
Technische Tools:
- Gleitende Durchschnitte: Zeigen den Trend an
- RSI: Zeigt Über- oder Unterbewertung an
- MACD: Misst die Dynamik
- Volumen: Bestätigt Bewegungen
Fundamentaldaten:
- Nachrichten
- Technische Upgrades
- Akzeptanz
- Öffentliche Stimmung
Entwickeln Sie eine Strategie
Indikator Was er anzeigt Anwendungsfall
RSI Über- oder Unterbewertung Spot-Einstiegs-/Ausstiegspunkte
MACD Dynamik und Trendänderungen Umkehrungen erkennen
Volumen Stärke hinter einer Bewegung Bestätigen Sie die Kursentwicklung
Gleitende Durchschnitte Allgemeine Trendrichtung Trendfolgestrategien
Handeln Sie nicht blind. Ein guter Plan umfasst:
- Stop-Loss- und Take-Profit-Niveaus
- Angemessene Handelsgröße
- Einstiegs- und Ausstiegsregeln
- Hebelbeschränkungen
Tipp: Schreiben Sie Ihren Plan auf. Halten Sie sich daran. Lassen Sie sich nicht von Emotionen leiten.
Fortgeschrittene Handelsstrategien
Sobald Sie den Dreh raus haben, können diese Ideen hilfreich sein.
Spread-Trading
Sie tätigen gegensätzliche Trades in zwei Kontrakten.
Beispiel: Kaufen Sie einen Bitcoin-Future für Juni und verkaufen Sie einen für Dezember. Sie profitieren von der Veränderung der Differenz zwischen beiden.
Kalender-Spreads
Gleiches Prinzip, gleicher Vermögenswert, unterschiedliche Daten.
- Kaufen Sie einen 1-Monats-Future.
- Verkaufen Sie einen 3-Monats-Future.
Ihr Gewinn ergibt sich aus der Veränderung der Preisdifferenz.
Volatilitätsgeschäfte
Sie handeln danach, wie stark sich der Preis bewegt, nicht in welche Richtung. Wenn er stark schwankt, gewinnen Sie.
Risikomanagement ist alles
Kryptowährungen sind volatil. Risikokontrolle ist entscheidend.
Nützliche Tools:
- Stop-Loss: Begrenzt Verluste, wenn der Preis einen bestimmten Punkt erreicht.
- Positionsgröße: Riskieren Sie nur 1–2 % Ihres Kapitals pro Trade.
- Diversifizieren Sie: Handeln Sie nicht alles in einem Trade oder mit einer einzigen Coin.
Liquidationsrisiko
Wenn sich der Markt zu sehr gegen Sie entwickelt, wird Ihre Position automatisch geschlossen.
So vermeiden Sie das:
- Verwenden Sie weniger Hebel.
- Halten Sie sich Rücklagen vor.
- Beobachten Sie Ihre Trades regelmäßig.
- Setzen Sie Stop-Losses, bevor Sie die Liquidationsgrenze erreichen.
Bleiben Sie emotional ausgeglichen
Diese Art des Handels ist stressig. Bleiben Sie beim Handel mit Kryptowährungsderivaten ruhig.
Tipps
- Legen Sie tägliche Verlustlimits fest.
- Machen Sie regelmäßig Pausen.
- Handeln Sie nicht, wenn Sie emotional sind.
- Notieren Sie, was funktioniert hat und was nicht.
Tipp: Verwenden Sie zunächst kleine Beträge. Betrachten Sie anfängliche Verluste als Teil Ihres Lernprozesses.
Rechtliche und regulatorische Rahmenbedingungen
Die Vorschriften entwickeln sich noch weiter. Hier finden Sie alles, was Sie wissen müssen.
US-Vorschriften
Wichtigste Aufsichtsbehörden:
- SEC: Beaufsichtigt Wertpapiere
- CFTC: Verwaltet Terminkontrakte und Rohstoffe
- FinCEN: Verfolgt Geldwäsche
Der FIT21-Gesetzentwurf könnte bald die Rollen klären und die Vorschriften verbessern.
Europäische Union
Die MiCA-Verordnung der EU zielt darauf ab, ein einheitliches Regelwerk für alle Länder zu schaffen. Sie gilt für Kryptodienstleistungen und Emittenten.
Was bedeutet das für Sie
Gute Vorschriften bringen:
- Besseren Schutz
- Seriösere Investoren
- Klarere Steuern
- Stabilere Märkte
Sie können jedoch auch Folgendes mit sich bringen:
- Produktbeschränkungen
- Höhere Kosten
- Bei Kryptowährungsderivaten ist eine geringere Hebelwirkung ratsam.
Die Rolle der Technologie
Mehrere Technologien machen Krypto-Derivate schneller und zuverlässiger:
- Smart Contracts automatisieren den Handel ohne Vertrauensprobleme.
- KI und maschinelles Lernen helfen bei der Preisgestaltung und Risikoprüfung.
- Hochfrequenzhandel erhöht die Liquidität und beschleunigt die Märkte.
- Die Blockchain-Technologie macht alles transparenter und senkt das Kontrahentenrisiko.
Wo die Reise hingeht
Diese Trends könnten die Zukunft der Krypto-Derivate prägen:
Traditionelle Finanzdienstleistungen verschmelzen mit Kryptowährungen.
- Bitcoin- und Ethereum-Futures an der CME sind Beispiele für diese Verschmelzung. Sie tragen dazu bei, das Vertrauen und die Handelsaktivitäten zu stärken.
- DeFi wächst schnell. Blockchain ermöglicht es Menschen, mithilfe von Smart Contracts direkt miteinander zu handeln. Dadurch werden Zwischenhändler überflüssig, Risiken gesenkt und der Zugang erleichtert.
- Die Benutzererfahrung verbessert sich. Neue Plattformen sind einfacher zu bedienen, bieten aber dennoch fortschrittliche Tools für ernsthafte Trader.
Fehler, die Anfänger häufig machen
Wenn Sie neu sind, können Sie leicht Fehler machen. Hier sind einige Punkte, auf die Sie achten sollten:
1. Zu hoher Hebel
Neue Trader setzen oft einen hohen Hebel ein, weil sie glauben, damit mehr zu verdienen. Ein hoher Hebel kann Sie jedoch schnell ruinieren. Ein Kursrückgang von 10 % bei einem 10-fachen Hebel kann Ihre Position auslöschen.
Tipp: Beginnen Sie mit einem 2- oder 3-fachen Hebel. Erhöhen Sie ihn erst, wenn Sie Erfahrung gesammelt haben.
2. Unkenntnis über das Verfallsdatum
Verschiedene Derivate haben unterschiedliche Regeln. Optionen verfallen wertlos, wenn Sie nicht handeln. Futures müssen abgewickelt oder verlängert werden.
Tipp: Informieren Sie sich über das Ablaufdatum Ihres Kontrakts. Legen Sie vor Ablauf einen Plan fest.
3. Finanzierungsgebühren ignorieren
Bei unbefristeten Kontrakten fallen alle 8 Stunden Finanzierungsgebühren an. Halten Sie lange? Diese Gebühren summieren sich.
Tipp: Berücksichtigen Sie Finanzierungsgebühren immer in Ihrer Planung, insbesondere bei längeren Trades.
4. Mangelnde Risikokontrolle
Einige Trader handeln zu viel mit einem Trade. Andere verzichten auf Stop-Loss-Orders.
Tipp: Riskieren Sie nur 1–2 % Ihres Gesamtkapitals pro Trade. Verwenden Sie immer Stop-Losses.
5. Emotionales Handeln
Angst und Gier führen oft zu schlechten Entscheidungen.
Tipp: Halten Sie sich an Ihren Plan. Machen Sie eine Pause, wenn Sie zu gestresst sind oder nach einem großen Verlust.
Warum Derivate auf Margex handeln?
- 100-fache Hebelwirkung: Handeln Sie große Positionen mit weniger Kapital.
- MP Shield™: Schützt vor Preismanipulationen und falschen Kursanstiegen.
- Kein KYC: Handeln Sie anonym mit nur einer E-Mail-Adresse.
- USDT-basierter Handel: Alle Paare werden in Stablecoins abgerechnet, nicht in der Basiswährung.
- Einfache Benutzeroberfläche: Übersichtliche Charts, schnelle Ausführung und Margin-Kontrolle.
Unterstützte Krypto-Derivate
Margex bietet unbefristete Kontrakte für:
- Bitcoin (BTC/USD)
- Ethereum (ETH/USD)
- XRP, Solana, Litecoin, EOS, UNI, YFI
Alle rund um die Uhr verfügbar mit flexibler Hebelwirkung.
Wie fange ich an?
- Registrieren Sie sich auf Margex.com
- Zahlen Sie USDT ein oder kaufen Sie mit einer Karte
- Wählen Sie ein Handelspaar
- Legen Sie die Hebelwirkung fest und platzieren Sie Ihren Trade (Long oder Short)
- Verwenden Sie Stop-Loss/Take-Profit, um das Risiko zu steuern
Gebühren und Risiken
- Gebühr für Marktorders: 0,19
- Gebühr für Limit-Orders: 0,06
- Finanzierung alle 8 Stunden: Verwenden Sie eine isolierte Margin oder Stop-Loss, um Risiken zu begrenzen.
Profi-Tipp: Viele Top-Trader empfehlen, mindestens 3 bis 6 Monate lang zu lernen und zu üben, bevor Sie mit echten Beträgen handeln.
Häufig
Was ist ein Beispiel für ein Krypto-Derivat?
Ein Bitcoin-Futures-Kontrakt ist ein Beispiel.
Angenommen, Sie kaufen einen Bitcoin-Terminkontrakt, der im Dezember bei 45.000 $ ausläuft. Wenn Bitcoin im Dezember 50.000 $ erreicht, erzielen Sie einen Gewinn von 5.000 $. Wenn der Kurs auf 40.000 $ fällt, verlieren Sie 5.000 $. Der Kontrakt basiert auf dem Preis von Bitcoin, aber Sie besitzen erst nach Abwicklung des Kontrakts tatsächlich Bitcoin.
Welche vier Arten von Krypto-Derivaten gibt es?
- Futures
- Sie vereinbaren, Kryptowährung zu einem festen Preis an einem festgelegten Datum zu kaufen/verkaufen.
- Optionen
- Sie haben das Recht, aber nicht die Verpflichtung, vor dem Verfallsdatum zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen.
- Swaps
- Sie handeln eine Kryptowährung zu festen Kursen und zu festen Zeiten gegen eine andere.
- Perpetual Contracts
- Diese sind wie Futures, laufen jedoch nicht aus. Sie verwenden Finanzierungsgebühren, um den aktuellen Marktpreis auszugleichen.
Jede Art hat einen bestimmten Zweck. Sie ermöglichen es Händlern, Risiken zu managen oder von Preisbewegungen zu profitieren.
Was ist der Unterschied zwischen Spot- und Derivatehandel?
Spot-Handel bedeutet, dass Sie die tatsächliche Kryptowährung kaufen oder verkaufen. Wenn Sie Bitcoin auf dem Spotmarkt kaufen, gehört er Ihnen. Sie können ihn in Ihre Wallet übertragen.
Derivate geben Ihnen nicht die Kryptowährung selbst. Sie handeln auf der Grundlage des Preises, nicht der tatsächlichen Münze.
Bei einem Bitcoin-Futures-Handel halten Sie beispielsweise keine Bitcoin. Sie halten einen Kontrakt, der je nach Bitcoin-Preis an Wert gewinnt oder verliert, was eine Art Derivat ist.
Wie unterscheidet sich ein Derivat von der Kryptowährung selbst?
Kryptowährung bezeichnet digitale Vermögenswerte wie Bitcoin oder Ethereum. Diese existieren auf Blockchains. Wenn Sie Kryptowährung besitzen, können Sie sie versenden, verwenden oder speichern.
Ein Krypto-Derivat ist ein Finanzkontrakt, der auf dem Preis einer Kryptowährung basiert. Sie besitzen die Münze nicht. Sie handeln lediglich mit einem Kontrakt, dessen Wert je nach Wert der Münze steigt oder fällt.
Stellen Sie sich das so vor:
- Kryptowährung zu besitzen ist wie ein Auto zu besitzen.
- Ein Derivat ist wie ein Vertrag, der auf dem Wert des Autos basiert, wie eine Versicherung oder ein Mietvertrag.
Der Wert des Vertrags hängt vom Auto ab, aber Sie besitzen das Auto nicht.