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Wash Trading: Was Ist Das Und Wie Funktioniert Es?
Für Einsteiger

Wash Trading: Was Ist Das Und Wie Funktioniert Es?

By Oreld Hadilberg
Reviewed by Tony Spilotro

Inhaltsverzeichnis

Wash Trading ist eine illegale Form des Handelns, bei der ein Anleger eine Transaktion oder eine Reihe von Transaktionen durchführt, die sich gegenseitig aufheben.

Was ist Wash Trading?

Es gibt verschiedene Formen von Trading an Finanzmärkten, von denen einige legal sind und andere nicht. Dieser Artikel befasst sich speziell mit dem "Wash Trading" und das sowohl an traditionellen Märkten als auch den neueren Kryptowährungen. Was also ist "Wash Trading"?

"Wash Trading" ist eine Praxis, bei der eine Transaktion oder mehrere Transaktionen ausgeführt werden, um einen authentischen Anschein zu erwecken. Wash Trading liegt vor, wenn ein Anleger oder Trader die gleichen/ähnlichen Finanzinstrumente zur gleichen Zeit und zum gleichen/ähnlichen Preis kauft und dann verkauft. Der Trade kann tatsächlich oder auf dem Papier erfolgen, ohne dass es zu einem Austausch von Vermögenswerten kommt. Weiter unten zeigen wir auf, wie viel Zeit mit "zur gleichen Zeit" gemeint ist, wenn es um Wash Trading geht.

In der Regel handelt es sich bei einer "Wash"-Transaktion (Waschgeschäft) oder einem "Wash"-Verkauf um einen oder mehrere Anleger, die sich mit einem oder mehreren Brokern abgesprochen haben. Das Ergebnis ist keine wesentliche Veränderung des Portfolios oder der Handelsposition des Anlegers, weshalb "Wash Trading" auch als "Round-Trip Trading" bezeichnet wird. Am Ende des Trades kehrt der Anleger an dieselbe Stelle zurück, wo er ursprünglich war, ohne dem Marktrisiko und dem Preiswettbewerb ausgesetzt gewesen zu sein.

Es ist wichtig zu wissen, dass Investoren, die Wash Trading betreiben, in der Regel folgende Hauptabsichten verfolgen. Die erste besteht darin, das Handelsvolumen und damit den Preis eines Vermögenswerts erheblich zu erhöhen, indem sie ihn attraktiver machen, als er tatsächlich ist. Das kommt praktisch einer Marktmanipulation gleich. Zweitens kann ein Trader versuchen, Wash Trading praktizieren, um einen Steuerabzug für erlittene Verluste geltend zu machen. Drittens könnte der Broker versuchen, die für den Handel erhobenen Provisionen auszunutzen.

Man kann auch aus Unwissenheit und mit dem alleinigen Ziel, finanzielle Gewinne zu erzielen, Wash Trading betreiben. Was auch immer der Grund für einen Waschhandel ist, er bleibt in vielen Ländern illegal, insbesondere bei traditionellen Finanzinstrumenten.

Geschichte des Wash Trading

Vor 1930 wurde "Wash Trading" nicht reguliert und war eine gängige Praxis unter Händlern. Investoren machten "Wash Sales", um zu signalisieren, dass ein Wert begehrt ist, und trieben so seinen Preis in die Höhe. Aus Angst entgangener Gewinne kauften die unwissenden Investoren den Vermögenswert und trieben damit den Preis des Vermögenswertes noch weiter in die Höhe.

Wash Trader profitierten anschließend von einem Leerverkauf des Vermögenswerts, wenn das Interesse daran und der künstlich hoch getriebene Preis langsam anfingen zu fallen. Ein Leerverkauf bedeutet, dass ein Anleger einen Gewinn erzielt, indem er einen geliehenen Vermögenswert zu einem niedrigeren Preis zurückkauft, als er ihn verkauft hat.

Nach der Großen Depression - dem weltweiten Wirtschaftsabschwung von 1929 bis 1939, der in den USA begann - sahen sich die Finanzaufsichtsbehörden jedoch zum Handeln gezwungen. Die Regierung verabschiedete 1934 den Commodity Exchange Act (CEA) und den Securities Exchange Act (SEA). Diese Gesetze verboten das Wash Trading und verlangten eine strenge Regulierung für alle Warentermingeschäfte.

Darüber hinaus warnte die US Commodity Futures Trading Commission (CFTC), dass Makler am Wash Trading beteiligt sind, unabhängig davon, ob sie von den Absichten des von ihnen angeheuerten Händlers wussten oder nicht.

Darüber hinaus hat der Internal Revenue Service (IRS) die Wash-Sale-Regel erlassen, die es Steuerzahlern verwehrt, nach Wash Trading einen Kapitalverlust und damit einen Steuerabzug geltend zu machen. Die Bundesbehörde hat ebenfalls den Zeitrahmen festgelegt, innerhalb dessen ein Handel als "Wash Sale" gilt, wie im folgenden Abschnitt beschrieben.

Im Jahr 2013 geriet das Wash Trading wieder in die Schlagzeilen, aufgrund des Phänomens des Hochfrequenzhandels (HFT). Dabei werden Hochgeschwindigkeitscomputer und blitzschnelle Internetverbindungen eingesetzt, um Zehntausende von Transaktionen pro Sekunde durchzuführen, und das von einem einzigen Gerät aus.

Im Jahr 2012 kündigte Bart Chilton, der damalige Kommissar der CFTC, Untersuchungen über die Verwendung solcher Geräte für den fiktiven Handel an. Folglich wurde HFT illegal und als unethisch angesehen, da es Marktmanipulationen ermöglichte, was eines der Motive des Wash Trading ist.

Ein Jahr später stellte die Behörde im Fall zweier Personen, die mit Mais-Futures-Kontrakten tradeten, Wash Trading fest. Die CFTC verhängte gegen das Paar eine Geldstrafe in Höhe von 400.000 $ sowie ein 140-tägiges Handelsverbot. Danach haben unterschiedliche Regulierungsbehörden rechtliche Schritte gegen solche Marktmanipulatoren eingeleitet.

Wie Wash Trading funktioniert

Was ist ein Wash Sale im Daytrading?

Laut Investopedia bezieht sich Daytrading auf den Kauf und Verkauf eines Finanzinstruments am selben Tag oder mehrere Transaktionen im Laufe eines Tages. In den IRS-Richtlinien heißt es weiter, dass ein steuerpflichtiger Trade beim Daytrading ein "Wash" ist, wenn der Trader 30 Tage vor oder nach dem Verkauf identische oder ähnliche Vermögenswerte zum gleichen Preis wieder erwirbt.

Außerdem gilt die Verkaufsregel, wenn ein Anleger Aktien oder Wertpapiere für seine Altersvorsorge (IRA) oder Roth IRA erwirbt, da diese den Vorteil haben, steuerfrei zu sein. Beachten Sie, dass Steuerhinterziehung ein kritischer Punkt beim Wash Trading ist.

Darüber hinaus betrachtet die IRS eine Transaktion als "Wash", wenn der Rückkauf von Vermögenswerten/Wertpapieren/Optionen von der Firma oder dem Ehepartner des Händlers durchgeführt wurde.

Was sind die Voraussetzungen für einen Wash Sale?

Damit eine Transaktion als "Wash Sale" eingestuft wird, müssen bestimmte Bedingungen müssen erfüllt sein. Zunächst einmal werden zwei Hauptfaktoren berücksichtigt:

1. Die Absicht: Eine Transaktion ist ein "Wash Sale", wenn die beteiligten Parteien wissentlich an ihr teilgenommen oder sie im Voraus arrangiert haben, um das folgende Ergebnis zu erzielen.

2. Das Ergebnis: Eine Transaktion ist auch dann ein Wash Sale, wenn die beteiligten Parteien das Ergebnis eines Wash Sale beabsicht hatten. Ergebnisse sind in diesem Fall der Kauf und Verkauf desselben Vermögenswerts zur gleichen Zeit und zum gleichen Preis. Dies kann entweder auf einem einzigen Konto oder auf verschiedenen Konten mit gleichem oder gemeinsamem wirtschaftlichem Eigentum geschehen.

Beachten Sie, dass Konten als gemeinsames wirtschaftliches Eigentum gelten, wenn:

·      Sie ihren Besitzern ein gewisses Maß an Gewinn bringen

·      Sie im Besitz derselben Person oder Organisation sind

·      Sie im Besitz verschiedener Unternehmen sind, die sich vollständig im Besitz eines Mutterunternehmens befinden

Es gibt jedoch verschiedene Fälle, in denen Geschäfte, die von Konten mit gemeinsamen Eigentümern ausgeführt werden, nicht in die Kategorie von Wash-Trading fallen. Dazu gehören Transaktionen, die:

·      Unabhängig initiiert wurden

·      Für separate und legitime Geschäftszwecke initiiert wurden

·      Sich auf einem wettbewerbsorientierten Markt aus reinem Zufall überschnitten

·      Keine vorher festgelegte Struktur hatten

·      Bei denen Käufer und Verkäufer sich nicht kennen - ein solches Szenario könnte als Insiderhandel gelten. Der Begriff bezieht sich auf eine Transaktion, bei der ein Anleger mehr Wissen über den Trade hat als die Allgemeinheit. Insiderhandel ist wie Wash Trading illegal und strafbar.

Wenn man ein Instrument, das man verkauft hat, nicht innerhalb von 30 Tagen durch ein im Wesentlichen ähnliches ersetzt und keine Steuerermäßigung für Kapitalverluste anstrebt, handelt es sich bei der Transaktion im Grunde nicht um einen Wash Sale.

Beispiel für Wash Trading

Ein bemerkenswertes Beispiel für Wash Trading ist der Skandal um den LIBOR (London Interbank Offered Rate). Der LIBOR ist ein Zinssatz, der als Benchmark zur Bestimmung der Zinssätze für Kredite und Derivate auf globaler Ebene verwendet wird. Der Satz wird durch Referenzzinssätze bestimmt, die von bestimmten Banken vorgelegt werden.

Während des Betrugs haben die Banken, die an der Festlegung des Zinssatzes beteiligt waren, bewusst niedrigere oder höhere Zinssätze angegeben, um den LIBOR zu beeinflussen. Wenn die Zinssätze nach ihren Gunsten festgelegt waren, machten die Banken Gewinne aus Krediten, Derivaten und verschiedenen Formen des Handels. Zum Wash Trading wurde das Ganze, als Makler für ihre Rolle bei der Manipulation des LIBOR bezahlt wurden.

Im Jahr 2012 wurde der Skandal publik und sorgte für öffentliche Empörung, da sich viele um ihr Geld betrogen fühlten. Große Bankinstitute wie die Royal Bank of Scotland, Barclays, JPMorgan Chase und die Deutsche Bank waren darin verwickelt. Der LIBOR-Satz wird nun schrittweise abgeschafft und durch den Secured Overnight Financing Rate (SOFR) ersetzt.

Nehmen wir an, Investor X hat 100 Aktien, die er am 9. Juni mit einem Verlust von 5.000 $ verkauft. Nun kauft er alle Aktien am 15. Juni zurück und verkauft die kurze Zeit später mit Gewinn, was zu einem steuerpflichtigen Gewinn von 10 000 $ führt. Wenn Händler X den Steuerabzug geltend macht, um seinen ursprünglichen Verlust von 5.000 $ auszugleichen, dann wird davon ausgegangen, dass ein "Wash Sale" stattgefunden hat.

Krypto Wash Trading

Wash Trading bei Kryptowährungen wird meist durchgeführt, um das Interesse der Trader an einer bestimmten digitalen Währung oder einem Vermögenswert, einschließlich nicht-fungibler Token (NFTs), künstich zu steigern. Andere Anleger reagieren darauf, indem sie die Kryptowährung XYZ kaufen, weil sie Angst haben, potenzielle Gewinne zu verpassen (FOMO). Schließlich verkauft der Wash Trader seine digitalen Vermögenswerte, wenn der Preis lang genug in seine Richtung gelaufen ist, ähnlich wie beim Leerverkauf von Aktien.

In vielen Fällen handelt es sich bei dem fraglichen digitalen Vermögenswert um eine Kryptowährung mit geringer Marktkapitalisierung, deren Wert die Manipulatoren aus Eigennutz in die Höhe treiben wollen.

Die Tatsache, dass Computer den Hochfrequenzhandel unterstützen, führt dazu, dass der Handel mit Kryptowährungen noch weiter zunimmt. Außerdem haben viele Länder noch keine klaren Regeln für den Kryptomarkt aufgestellt. Das liegt vor allem daran, dass der Sektor noch relativ jung ist und die Regulierungsbehörden versuchen, sich einen Überblick zu verschaffen, um einen vernünftigen regulatorischen Rahmen zu schaffen. Dort, wo sie reguliert sind, unterliegen Kryptowährungen und andere Blockchain-Vermögenswerte eher den Vermögenssteuergesetzen als den Gesetzen für Wertpapiere, Optionen oder Aktien.

Im Laufe der Zeit haben verschiedene Blockchain-Intelligence-Firmen Beweise veröffentlicht, die zeigen, dass die Krypto-Industrie voll von Wash Trading ist. Ein Forschungspapier des Blockchain Transparency Institute zeigt, dass Wash Trading über 80 % von den 25 wichtigsten Bitcoin-Handelspaaren im Jahr 2018 an den Börsen betraf.

Im Laufe der Zeit haben verschiedene Blockchain-Intelligence-Firmen Beweise dafür gefunden, dass in der Krypto-Industrie viel gewaschener Handel stattfindet. Ein Forschungspapier des Blockchain Transparency Institute zeigt, dass von den 25 wichtigsten Bitcoin-Handelspaaren an den Börsen im Jahr 2018 über 80% des Volumens gewaschen wurden.

Ein von der Blockchain-Beratungsfirma Integra FEC veröffentlichtes Whitepaper legt zudem nahe, dass das EOS Initial Coin Offering (ICO) durch Wash Trading beeinträchtigt wurde. Der einjährige ICO hatte 2018 4,1 Mrd. $ eingesammelt und war damit die bisher größte Fundraising-Aktion dieser Art. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass Ether (ETH) und EOS-Token mehrfach recycelt wurden, um die Aufmerksamkeit der Anleger zu gewinnen. ETH-Token waren involviert, da EOS seinerzeit auf Ethereum aufbaute, wobei EOS ein ERC-20-Token ist.

Roundtrip-Trading ist auch unter den NFTs üblich geworden, wie im nächsten Abschnitt genauer beschrieben wird.

Was ist NFT Wash Trading?

Beim NFT Wash Trading handelt ein NFT-Ersteller oder -Inhaber mit einem NFT über mehrere Adressen, die alle ihm gehören. Der NFT-Inhaber kauft und verkauft im Grunde genommen dasselbe NFT mehrmals an sich selbst, wobei er erfolgreich irreführende Informationen an andere Anleger weitergibt. Die Information besteht darin, dass ein bestimmter NFT ein hohes Handelsvolumen aufweist und daher sehr gefragt ist oder, wie viele Trader sagen, "heiß" ist.

Im vergangenen Jahr wurden mit NFTs rund 44 Milliarden Dollar Umsatz erzielt. Das Blockchain Analyseunternehmen Chainalysis hat jedoch im Jahr 2021 mehrere Fälle von NFT Wash Trading festgestellt. Bestimmte NFTs wurden wiederholt (mehr als 25 Mal) an Börsen verkauft, die demselben NFT-Inhaber gehören. Das Unternehmen geht davon aus, dass 110 NFT Inhaber Wash Trader waren und einen kollektiven Gewinn von etwa 9 Millionen Dollar gemacht haben. Dieses manipulative Verhalten erregt weltweit das Interesse von Aufsichtsbehörden.

Der rechtliche Aspekt von Wash Trading

Wash Trading ist in vielen Rechtsordnungen verboten und daher illegal. In einigen Szenarien herrscht jedoch immer noch Unklarheit über das Wash Trading. Handelt es sich beispielsweise um eine Transaktion, wenn ein Broker Aktien oder Wertpapiere an einen anderen Broker verkauft? Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte eine solche Praxis vermieden werden, da sie als Insiderhandel eingestuft werden kann.

Außerdem ist der IRS nicht klar, welche Aktien oder Wertpapiere einander ähnlich sind. Investoren waren daher gezwungen, sich bei anderen Dritten nach entsprechenden Richtlinien zu erkundigen. Die Behörde hat jedoch darauf hingewiesen, dass Finanzinstrumente verschiedener Unternehmen nicht "im Wesentlichen ähnlich" sind und daher keinen Wash Sale darstellen.

Mehr noch, die Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt sind immer noch dabei, sich in der relativ jungen Finanzindustrie der Kryptowährungen, NFTs und dergleichen zurechtzufinden. Viele Länder haben es immer noch nicht geschafft, klare Vorschriften für Kryptowährungen zu erlassen. In den USA zum Beispiel versuchen die CFTC und andere Regulierungsbehörden immer noch, einen rechtlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte zu schaffen.

Unterschied zwischen Wash Trading und Market Making

Wash Trading und Market Making sind zwei sehr unterschiedliche Begriffe. Letzteres schafft einen Markt, auf dem Anleger Wertpapiere auf Anfrage und zu öffentlich notierten Preisen kaufen und verkaufen können. Im Wesentlichen sorgen Market Maker für Liquidität und verhindern, dass die Märkte träge werden. Der Gewinn der Market Maker ergibt sich aus dem Spread, also der Preisdifferenz zwischen den Instrumenten zum Zeitpunkt des Kaufs oder Verkaufs. Market Making ist völlig legal und wird von vielen Banken, darunter der Deutsche Bank, UBS, und weiteren betrieben.

Anders verhält es sich mit Wash Trading, das illegal ist, da es die Möglichkeit schafft, Gewinne auf unfaire Weise zu erzielen.

Wie man Wash Trading vermeidet

Die Teilnahme an diesen illegalen Wash Sales kann den Ruf eines Traders irreparabel schädigen und sowohl finanzielle als auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Es gibt eine Reihe von Schritten, die Investoren unternehmen können, um zu verhindern, dass sie in Wash Trading verwickelt werden:

1. Achten Sie genau auf den Zeitpunkt und die Bedingungen, zu denen ein Trade durchgeführt wird, um sicherzustellen, dass es sich nicht um einen Wash Trade handelt. Am besten ist es 61 Tage zu warten, bevor Sie die verkauften Vermögenswerte durch die gleichen oder ähnliche ersetzen.

2. Bleiben Sie über die neuesten Vorschriften zum Wash Trading auf dem Laufenden, einschließlich der Regulierungen, die in der Krypto- und NFT-Branche erlassen werden. Viele Wash Trades werden ebenfalls auch aus Unwissenheit ausgeführt.

FAQ

Was ist ein Beispiel für Wash Trading?

Händler A verkauft am 9. Juni ein Wertpapier mit Verlust. Am 30. Juni kauft er dasselbe Wertpapier zum selben Betrag und Preis zurück und erzielt damit einen Gewinn. Sollte der Händler einen Steuerabzug für seinen ursprünglichen Verlust beantragen, spricht man von Wash Trading. Wenn der Händler mehrere solcher Transaktionen tätigt, um den Preis eines Vermögenswerts in die Höhe zu treiben und dann von einem Leerverkauf zu profitieren, spricht man von einem "Wash Sale".

Wie erkennt man Wash Trades?

Ein Wash-Trade wird durch die Absicht und das Ergebnis identifiziert. Die Absicht besteht darin, wissentlich eine oder mehrere Transaktionen durchzuführen, um die Ergebnisse eines "Wash Sale" zu erzielen. Die Ergebnisse sind Steuerabzüge von ursprünglichen Verlusten, Marktmanipulation und/oder zusätzliche Handelsgebühren für ein Maklerunternehmen.

Was ist ein Wash beim Daytrading?

Ein Wash im Daytrading ist eine Transaktion, die laut IRS den Verkauf von Finanzinstrumenten umgeht. Diese Transaktion beginnt mit dem Wiedererwerb der gleichen Menge eines verkauften Wertpapiers zum gleichen Preis, zu dem es verkauft wurde, und innerhalb von 30 Tagen vor oder nach dem Verkauf. Wenn ein Investor diese Art von Handelsaktivität absichtlich falsch meldet, um eine Steuerermäßigung für seinen Kapitalverlust zu erhalten, dann wird die Transaktion als Wash bezeichnet.

Ist Wash Trading mit Kryptowährungen illegal?

Ja und nein. Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Artikels gab es keine klaren Vorschriften für das Wash Trading mit Kryptowährungen. Es ist jedoch möglich, dass eine Einrichtung, wie z.B. eine Kryptowährungsbörse, wegen der Ermöglichung einer solchen Praxis in Frage gestellt werden kann. Dies schadet nicht nur dem Ruf der Börse, sondern kann auch dazu führen, dass das Unternehmen in bestimmten Ländern nicht mehr praktizieren darf. Da es in der Krypto Branche derzeit nur wenige Vorschriften gibt, ist Wash Trading mit Kryptowährungen weit verbreitet und viele Akteure kommen ohne Konsequenzen davon.

Kann ich Kryptowährungen mit Verlust verkaufen und zurückkaufen?

Ja. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels haben die Regulierungsbehörden noch keinen klaren Rahmen für den Handel mit Krypto geschaffen.